Richtige Umstellung, ein Teufelskerl und Crunchtime-Qualitäten: TvdH feiert Derbysieg in Varel

Was für ein Derby am Samstagabend in der Manfred-Schmidt-Halle. Vor vielen, lautstarken Gäste-Fans unter den 804 Zuschauern hat sich der TvdH Oldenburg bei der HSG Varel mit 32:25 durchgesetzt und dadurch seinen dritten Tabellenplatz (32:8 Punkte) gegen den direkten Verfolger verteidigt (28:10). Dank einer tollen Entwicklung, der richtigen Umstellung und eines starken Torwarts ist ganz nebenbei auch noch die lange Niederlagenserie gegen den Rivalen gerissen.

Der Stotterstart

„Wir alle haben uns super gefreut“, blickt TvdH-Trainer Lukas Brötje auf den Derbysieg zurück. Dahinter steckte aber viel Arbeit, weil die Oldenburger zunächst den schlechteren Start erwischten. Nach einem 3:3 (7. Minute) war es zunächst nämlich die HSG Varel die auf drei Treffer zum 6:3 davon zog (9.). Wenig später führten die Gastgeber gar mit fünf Toren (9:4, 17. / 11:6 19.). „Wir habe vorne zu hastige Pässe genommen und zu viel über den Kreis gespielt. Da hätten wir noch ein bisschen geduldiger den Ball fliegen lassen müssen“, analysiert Brötje die offensiven Schwächen.

Die Umstellung

Auch defensiv sah Brötje noch Verbesserungspotenzial, weshalb er in der Abwehr umstellte und Philipp Vallei auf die Platte schickte. Was folgte war eine Aufholjagd, die kurz vor der Pause schließlich im 13:14 aus TvdH-Sicht mündete (30.). „Da sieht man, wie wichtig der ganze Kader ist“, betont Brötje: „Alle Spieler, auch die, die nicht so viel gespielt haben, aber dann volle Unterstützung geben uns sich riesig fürs Team freuen. Es ist wichtig, dass jeder da ist, bereit ist und seine Zeit, wenn er sie kriegt, dann auch nutzt.“

Der Nervenkitzel

Nach dem Seitenwechsel dauerte es schließlich nicht mal dreieinhalb Minuten bis Oldenburgs bester Torschütze, Aydrian Dröge (11 Treffer, 5/5 Siebenmeter), zum 15:15-Ausgleich traf. Sandro Matzke besorgte mit seinem Treffer zum 17:16 (37.) schließlich die erste TvdH-Führung seit dem frühen 2:1. Bis zum Ende kamen die Gastgeber daraufhin nicht mehr zum Ausgleich, von fehlender Spannung konnte aber trotzdem nicht die Rede sein. Schließlich zogen die Oldenburger bis in die Schlussphase hinein immer nur auf zwei Tore davon, ehe Varel wieder verkürzte. In der 55. Minute stand somit ein 26:25 für die Oldenburger auf der Anzeigetafel. „Deswegen spielt man Handball“, schwärmt Brötje: „Das ist ja das Schöne, dass es da um Adrenalin und Nervenkitzel geht. Ich freue mich über solche spannende Spiele.“

Die Crunchtime 

Erst nachdem zwei Dröge-Treffer den TvdH mit 29:25 in Führung brachten und Teufelskerl Jannik Rohde den siebten(!) Siebenmeter in Folge hielt (57.), waren die Oldenburger endgültig auf der Siegerstraße. „Ich glaube, dass wir einfach eine gewisse Fitness haben, ruhig geblieben sind und uns auf uns konzentriert haben“, so Brötje über die entscheidenden Schlussminuten. „Hinten raus hat Varel dann auch ein bisschen aufgemacht und wir haben gute Lösungen gefunden.“ Den Zu-Null-Lauf der letzten sechs Spielminuten veredelten die Oldenburger vor allem durch ihren zweitbesten Torschützen, Theis Sondergard (7) noch zu einem deutlichen 32:25-Sieg, womit auch der am Saisonende womöglich entscheidende direkte Vergleich an den TvdH geht (Hinspiel: 31:28 für Varel).

Die Entwicklung

Im Vordergrund stand an diesem Abend aber natürlich der langersehnte Derby-Sieg gegen den großen Rivalen. „Das Entscheidende ist eben, dass wir gezeigt haben, dass wir uns so entwickeln, dass wir in solchen Crunchtime-Spielen gegen die vermeintlich stärkeren Mannschaften aus der Liga bestehen und klar gewinnen können“, freut sich Brötje: „Das ist ganz wichtig für den Entwicklungsprozess des Teams und der einzelnen Spieler.“ Am Wochenende dürfen seine Schützlinge den Sieg nun noch genießen, ehe es am Montag in die Vorbereitung auf das große Spiel in der Kleinen EWE Arena (23. März, 16.00 Uhr) gegen Tabellenführer ATSV Habenhausen (36:2) geht. Brötje: „Zufriedenheit ist schlecht, man muss hungrig bleiben.“ (tos)

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