Stolz trotz Derby-Niederlage: TvdH und Varel zeigen Handball-Spektakel vor Riesen-Kulisse

Mitgehalten, geführt, zurückgelegen, aufgeholt – es war einiges los am Freitagabend in der Kleinen EWE Arena, was zum einen am packenden Derby zwischen dem TvdH Oldenburg und der HSG Varel lag. Zum anderen trugen aber auch die rund 2.000 Zuschauer, die für eine tolle Atmosphäre sorgten, dazu bei. TvdH-Trainer Lukas Brötje war somit trotz der ärgerlichen 23:27-Niederlage alles andere als unzufrieden.

Mitgehalten

„Es war ein Spiel auf Augenhöhe“, stellt Brötje zunächst fest. Das allein bescheinigt seinem Tabellenachten (10:16 Punkte) eine gute Leistung gegen den Tabellenführer (24:4). „Es war ein sehr interessantes, qualitativ hochwertiges Spiel, das alles hatte, was ein gutes Handballspiel haben muss“, gerät der TvdH-Trainer in der Folge ins Schwärmen: „Kampf, Leidenschaft, aber auch spielerische Elemente.“ Und daran hatten eben auch die Oldenburger, die nach anfänglichem Rückstand früh zum 5:5 ausgeglichen hatten (14.), ihren Anteil.

Geführt

In der Folge gelangen dem TvdH zudem sogar zwei eigene Führungen, weil erst Simon Mayer zum 6:5 (15.) traf und dann Leonard Fischer das 7:6 (17.) besorgte. Das sowie den auch weiterhin engen Spielverlauf wusste auch Brötje später zu honorieren: „Wir sind natürlich traurig, dass wir aus dem Derby nichts Zählbares mitnehmen konnten, aber insgesamt überwiegt der Stolz und das Positive, so ein Event auf die Beine gestellt zu haben und so eine gute Leistung gegen den Top-Favoriten aus der Liga gezeigt zu haben.“

Zurückgelegen

Und vielleicht wäre sogar noch mehr drin gewesen, wenn sich der TvdH speziell in den letzten Minuten der ersten Halbzeit nicht so die Zähne am Vareler Abwehrbollwerk ausgebissen hätte. Denn nach dem letztmaligen Oldenburger Ausgleich (8:8) und einer Zeitstrafe für Simon Mayer (21.) zogen die Gäste bis zur Pause auf 15:11 davon. „Da war ihre Abwehr richtig stark und wir kriegen eine doofe Zwei-Minuten-Strafe“, erklärte Brötje hinterher, musste sich im zweiten Durchgang trotz des spannenden Spiels aber sogar noch etwas mehr ärgern.

Aufgeholt

Dabei erwischten die Oldenburger nach dem Seitenwechsel trotz eines ausgelassenen Siebenmeters (31.) zunächst einen guten Start und verkürzten so auf 13:15 (33.). Später brachte Jesse Hummel den TvdH mit seinem Treffer zum 18:19 zudem wieder auf ein Tor heran (41.). Und obwohl die Oldenburger auch in der Folge in Schlagdistanz blieben, gelang ein erneuter Ausgleich oder gar eine eigene Führung nicht mehr. „Dafür haben wir einfach zu viele Würfe nicht unterbringen können“, erklärt Brötje und hadert: „Gegen so eine starke Abwehr musst du die Chancen, die du bekommst, nutzen.“

Verworfen 

Symptomatisch: Drei ihrer vier Siebenmeter konnten die Oldenburger nicht im HSG-Tor unterbringen, zwei dieser Fehlversuche gab es dabei in den letzten 20 Minuten – gerade gegen ein Team wie das der HSG Varel ein möglicher Knackpunkt. „Die Abwehr ist das Prunkstück der Vareler Mannschaft“, erläutert Brötje. „Wenn du dann die Siebenmeter und einige Freie liegen lässt, wird es schwierig.“ Varel dagegen verwandelte alle seine fünf Siebenmeter.

Getragen

Rund fünf Minuten vor Schluss war beim Spielstand von 23:25 dennoch alles drin für den TvdH, doch knapper wurde es anschließend nicht mehr. Das 23:27-Endergebnis sei letztlich zwar ein, zwei Tore zu hoch, sagt Brötje, der sich „stolz auf die Mannschaft“ zeigt und festhält: „Wir entwickeln uns gut, und wir werden weiter machen. Wir haben den Zuschauern ein gutes Spektakel geliefert.“ Und auch die trugen letztlich zu einem tollen Handballabend bei. „Es war großartig und hat Riesen-Spaß gemacht, da zu spielen“, schwärmt Brötje, dem es vor allem die große Anzahl an Zuschauern angetan hatte. „Fast 2100 Leute! Das ist das Beste, was es gibt. Dafür trainiert man und legt ganz viel Fleiß und Arbeit rein.“ Damit weitermachen werden die Oldenburger nach einer einwöchigen Pause zunächst mit individuellen Einheiten, ehe am 2. Januar die Vorbereitung auf das letzte Hinrunden-Spiel gegen den SV Beckdorf beginnt. „Das ist ein ganz wichtiges Spiel, das wir gewinnen müssen“, blickt Brötje bereits voraus. (tos)

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