TvdH präsentiert zweiten Neuzugang: Daniel Jensen wechselt im Sommer nach Oldenburg

Sechs Saisonspiele stehen für den TvdH Oldenburg noch an, trotzdem feilt der Club bereits am Kader für die nächste Saison. Nach ersten Vertragsverlängerungen und der Verpflichtung von Janno Borke vom OHV Aurich steht jetzt auch der zweite Neuzugang fest: Daniel Jensen wechselt aus Dänemark in die Huntestadt.

Der 19-jährige Däne kommt aus der Jugendakademie von Aalborg Haandbold und spielt dort in der U19, zum Sommer möchte der Rechte Rückraumspieler dann den Schritt ins Ausland, nach Deutschland wagen. „Wir sind super froh, dass wir ihn mit unserem Programm und unserer Vorstellung, junge Spieler aus- und weiterzubilden überzeugen konnten“, freut sich TvdH-Trainer Lukas Brötje über die Verpflichtung von Daniel Jensen und nennt seinen Plan mit dem jungen Mann: „Er kann nächstes Jahr bei uns eine wichtige Rolle einnehmen und uns helfen, qualitativ einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. Er wird aber natürlich auch seine Zeit brauchen – und da sind wir geduldig.“

Von Jensens Qualitäten hatten sich die Oldenburger bereits vorab im Probetraining ein Bild gemacht. Brötje: „Da hat er einen super Eindruck hinterlassen. Und er war von der Organisation bei uns, dem Teamzusammenhalt und unserem Plan, mit jungen Leuten die nächsten Schritte zu machen auch sehr begeistert.“ Auch für die individuelle Weiterentwicklung bringt der talentierte Däne, der in Oldenburg gleichzeitig eine Ausbildung absolvieren wird, zudem einiges mit. „Für einen 19-Jährigen hat er eine unfassbare Körperlichkeit“, beschreibt Brötje den 1,98 Meter großen Neuzugang, doch auch darüber hinaus hat Jensen seine Qualitäten. „Was mich vor allem überzeugt hat, ist seine Spielintelligenz. Er ist nicht der klassische Shooter-Typ, sondern hat ein sehr starkes Zusammenspiel mit den Außenspielern und dem Kreisläufer. Da bringt Daniel sehr viele Voraussetzungen mit.“ 

Zustande gekommen ist der Wechsel wie damals bei Theis Sondergard über gute Kontakte nach Aalborg. „Der Austausch mit den Verantwortlichen hat gut geklappt und so ging das alles sehr schnell“, schätzt Brötje die Zusammenarbeit mit dem dänischen Club. Dass nun bereits zum zweiten Mal ein Däne nach Oldenburg wechselt ist unterdessen kein Zufall, wie Brötje verrät. „Wir wollen grundsätzlich mit jungen Spielern auch aus der Region hier arbeiten, aber leider gibt es nicht so viele Handballer. Deshalb kann man nicht aus dem ganz großen Teich schöpfen und muss sich umschauen. Insbesondere Linkshänder sind schwierig zu bekommen.“ Umso mehr freuen sich alle Beteiligten deshalb darüber, dass es mit Daniel Jensen geklappt hat. „Die Jungs werden ihn gut aufnehmen und einbinden“, blickt Brötje dem Sommer schon jetzt optimistisch entgegen. (tos)