Erstmals seit sechs Wochen findet am kommenden Wochenende endlich wieder ein Heimspiel des TvdH Oldenburg in der Sporthalle am Brandsweg statt. Dementsprechend groß ist die Vorfreude auf das Duell mit der SG Achim Baden am Samstag (19.00 Uhr) bei TvdH-Trainer Lukas Brötje, der auf tatkräftige Unterstützung der Fans hofft. Wer Lust auf die volle Handball-Dröhnung hat, ist unter dem Motto „Volles Programm – Volle Halle“ außerdem bei den Heimspielen der dritten Herren (15.00 Uhr) und zweiten Herren (17.00 Uhr) herzlich willkommen.
Der Kampf
Zum Abschluss des TvdH-Tages möchte Brötje die Zuschauer dann mit einem tollen Spiel seiner Oberliga-Mannschaft begeistern: „Wir hoffen, dass zahlreiche Leute in die Halle kommen und uns unterstützen. Den Zuschauern wollen wir einen richtigen Kampf bieten und den Achimern wollen wir es richtig schwer machen“, so der Trainer der Oldenburger (12:2 Punkte, 2. Platz).
Die Überraschung
Die Gäste (2:12, 13. Platz) schätzt Brötje nämlich trotz des schlechten Saisonstarts als gute Mannschaft ein: „Die Spiele, die ich gesehen habe, waren sehr stark. Vor allem gegen Haren haben sie einen guten Ball gespielt.“ Beim fulminanten 41:26 gegen den TuS am vergangenen Wochenende holten die Achimer nämlich ihre ersten Punkte überhaupt. Nachdem die SG in der abgelaufenen Spielzeit einen starken vierten Platz geholt hatte, sind sie aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz stehend so etwas wie die Negativ-Überraschung der Saison.
Der Stolperstart
„Sie hatten ein schweres Auftaktprogramm“, ordnet Brötje ein. Immerhin spielte die SG Achim/Baden bereits gegen die Top-Teams TV Cloppenburg und ATSV Habenhausen. Außerdem haben sie im Sommer nach 20 Jahren Kapitän, Leistungsträger und Identifikationsfigur Florian Block-Osmers verloren. „Sie brauchten erstmal ein bisschen, aber sie werden kommen und nicht ewig unten stehen“, ist sich Brötje sicher.
Die Gefahr
Schließlich sehe er bei den Achimern „ein unfassbares Tempo im Umschaltspiel, eine gute individuelle Qualität und gefährliche Leute, die schon lange in der Liga spielen“. Dazu zählen vor allem Linksaußen Kevin Podien und Rückraumspieler Tobias Freese, die mit jeweils 45 Saisontreffern aktuell die Top-Torschützen der SG sind.
Die Marschroute
„Das wird ein ganz schwieriges Spiel, in dem wir wirklich top performen müssen“, mahnt Brötje daher zur Wachsamkeit: „Ich habe meinen Spielern gesagt, wir müssen uns zu 100 Prozent fokussieren, gallig sein und eine ganz hohe Aggressivität an den Tag legen.“ Die Abwehr wird im Oldenburger Tempospiel natürlich wieder eine große Rolle spielen, soll aber auch die Ränge elektrisieren, erklärt Brötje: „Über eine sehr gute, bewegliche, aggressive Abwehr wollen wir die Fans mitnehmen.“ (tos)